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Freitag: Morgens halb zehn in Deutschland...


Morgenstimmung auf dem Gestüt Brock. |
Nicht ganz um halb zehn, sondern bereits um neun Uhr begann am heutigen Freitag die Vorentscheidung in der Töltprüfung 1.2. Bei den Zuschauern beliebt ist diese Prüfung besonders wegen des dritten Aufgabenteiles: "Arbeits- bis Mitteltempo Tölt, dabei die Zügel in eine Hand nehmen und mit dieser Hand vorgehen."

"...dabei die Zügel in eine Hand nehmen und mit dieser Hand vorgehen." |
Was so leicht und locker aussieht, kann für die Reiterinnen und Reiter manchmal brenzlig werden, wenn das Pferd beschließt, ein paar Galopprollen einzubauen. Dies konnten Einar Hermannson auf Lif von Vindhólar sowie Jürgen Neuhaus auf Nattfari vom Wotanshof vermeiden und erhielten nach gekonnten Vorstellungen beide 7,03 Punkte - was (vorläufig) Platz 1 bedeutet. Vorläufiger Dritter ist Ralf Wohllaib auf Garpur frá Stekkjardal mit 7,0 Punkten. Auf Platz vier liegt Anette Lorke mit Nasi frá Blönduósi (6,97), auf Platz fünf Stephanie Wagner mit Ödlingur vom Schluensee (6,93). Diese fünf sind damit im A-Finale.
Und hier die Qualifizierten fürs B-Finale: Jolly Schrenk auf Ganti vom Maischeiderland erreichte den vorläufig sechsten Platz, während sich zwei Starter den siebten Platz teilen: zum einen Nina Engel mit dem Hengst Boði frá Gerðum, zum anderen Anoush Andrej Bargh mit Þróttur. Platz neun heißt es für Alexa Althans mit Gaefa von Ellenbach. Und der 10. Platz ist wieder doppelt besetzt: Claudia Danz auf Flugar frá Ingólfshvoli und Johanna Wahl auf dem Schimmel Serkur frá Brekku.

Einar Hermannsson mit Glostjarni (li.) / Johanna Wahl mit Serkur (re.). |
Anschließend begannen die Vorentscheidungen im Viergangpreis 2.1. Wie unser Bild (rechts) zeigt, verfolgten selbst die kleinsten Islandpferde-Fans das morgendliche Geschehen mit dem nötigen Ernst... Wer jedoch nach den vielen Ovalbahnrunden bereits einen Drehwurm bekommen hat, kann das herrliche Sommerwetter auch für einen Ausflug in die nähere Umgebung nutzen. Unweit des Turniergeländes, zwischen Havixbeck und Münster-Roxel, kann man zum Beispiel den Geburtsort der bekannten Dichterin Annette von Droste-Hülshoff besichtigen. | 
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Wo einst die 'Droste' hauste... |
| Also nach so viel urwüchsiger, isländischer Natur ein wenig Kultur: Dies (Bild links) ist die Wasserburg Haus Hülshoff, wo die Autorin der "Judenbuche" 1797 geboren wurde. Neben der Burg gibt es ein Annette von Droste-Museum zu sehen, man kann im Schlosscafé speisen oder durch die (schattigen!) Parkanlagen mit Wildgehege und Liegewiese spazieren - selbst Hunde dürfen (an der Leine) mit. Sicherlich auch ein Tipp für nichtreitende, aber mitgereiste Verwandte und Bekannte. |



  
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Familientreffen |  Hengste und ihre Nachkommen |

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