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Gelungene Premiere
[22.08.2002 • Autor: Monika Klahr]



Nicht nur Isis tölten...
Zum ersten Mal öffnete vom 8. bis 11. August 2002 die Pferdemesse Equimundo in Mannheim ihre Pforten. Neben einer Messe mit 187 Ausstellern, wo vom alternativen Hufschutz bis zum Reithallenbau alles „pferdige“ zu finden war, wurden die Deutschen Meisterschaften der Spring- und Dressurreiter sowie die Internationalen Deutschen Gangpferde-Meisterschaften (IDGM) ausgetragen.

Der Messeleitung zufolge kamen über 30.000 Besucher an diesem Wochenende auf das
Maimarktgelände in Mannheim. Viele waren sicherlich auch neugierig, wie der Vergleich zu der Eurocheval in Offenburg ausfallen würde, die ja erst vor wenigen Wochen stattgefunden hat. Dass von einigen Ausstellern die Besuchermassen vermisst wurden, hing sicherlich auch mit dem nicht gerade billigen Eintritt zusammen: Sonntags z.B. kostete die Eintrittskarte 16,- €. In Anbetracht der Tatsache, dass es keinerlei Ermäßigung für Kinder/Jugendliche o.ä. gab, war die Veranstaltung nicht gerade ein Ziel für den Sonntagsausflug mit der Familie.

Geboten wurde für das Eintrittsgeld allerdings einiges:
Nicht nur bei den Deutschen Meisterschaften der Spring- und Dressurreiter konnten „die ganz Großen“ bewundert werden, auch bei den Internationalen Deutschen Gangpferdemeisterschaften wurde großer Sport gezeigt.
Auf der eigens für die Veranstaltung hergestellten

Gangpferd des Jahres: "Too Explosive!"
Ovalbahn sahen die Besucher ein sehr schönes und abwechslungsreiches Programm, das vom Reiten im Damensattel über die Vorstellung der Gangpferde vor dem Wagen bis hin zu den Gangpferdeprüfungen reichte.
Den Sieg im IGV-Cup, und somit die Ehre des Titels „Gangpferd des Jahres“ errang – wie auch schon im letzten Jahr – Lisa Heres-Rosenberger mit „Too Explosive!“, gefolgt von Marlies Feldmann mit „Bjarki von Aldenghoor“ und Jolly Schrenk mit „Hjalti vom Blitzberg“. (Weitere Ergebnisse unter: www.igv-online.de).


Auf der IDGM starteten auch bekannte Islandpferde wie der Schecke "Hjalti v. Blitzberg".


Mal kein Tölter.
In der Maimarkthalle und dem angrenzenden Freigelände wurde viel Bekanntes wie Zubehör, Reitkleidung etc. angeboten. Es gab allerdings auch einiges Neues, wie z.B. die „Körperwelten des Pferdes“ – angelehnt an die gleichnamige Ausstellung über den menschlichen Körper. Hier wurden anschaulich die Anatomie des Pferdes und deren möglichen Erkrankungen aufgezeigt. So mancher Kommentar, den man von Besuchern aufschnappte, ließ erkennen, dass die Betrachtung der ausgestellten Präparate das oft in der Theorie „sinnlos“ Eingepaukte erst verständlich machte.
Erfreulich zahlreich waren – im Gegensatz zur Eurocheval – die Gangpferdezüchter, -ausbilder und Zubehöranbieter vertreten. Vom Töltenden Traber über den Mangalagar Marchador bis zum Isländer und viele andere mehr: hier konnte man sich umfassend über die verschiedenen Rassen und damit verbundenen Reitweisen und –traditionen informieren.

Alles in allem ein gelungener Auftakt für die Equimundo, die hoffentlich ihren festen Platz im Jahresplan der Pferdemessen erhalten wird.








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