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Hoskjoni vom Wendalinushof - liebenswerter Eisbär
[23.03.2004 • Autor: K. Fischer]


"Hoskjoni vom Wendalinushof".

Vater: Urdur de Bourbon
VV: Háttur frá Kirkjubæ
Mutter: Hosa von Remmesweiler
MV: Gimsteinn f. Aegidienberg

Hoskjoni wurde am 26.04.1994 auf dem Wendalinushof als Fuchsschecke geboren. Dort wuchs er in der Herde auf und wurde 3-jährig gekört. Nach einigen Jahren wechselte er seine Farbe und wurde langsam vom Grauschecken zum Schimmel. Er deckte 2 Jahre, wobei  viele Schecken, aber auch Schimmelschecken von ihm geboren wurden (hier finden Sie Fotos von zwei Hoskjoni-Nachkommen).

Mit 7 Jahren wurde er kastriert (was er heute noch nicht glaubt) und kam einige Tage später zu uns. Seitdem steht er mit 4 Artgenossen am Haus mit großen Koppeln und Offenstall. Ich wollte nie einen Schimmel, aber als ich Hoskjoni sah, wusste ich sofort: Das ist mein Pferd. Es war Liebe auf den ersten Blick und ich kaufte ihn ohne Proberitt.

Mein Gefühl hat mich auch nicht getäuscht. Er ist ein guter 5-Gänger mit viel Temperament, Energie, Lernwilligkeit und Ausdauer. Auf der anderen Seite ist er ein verschmuster Eisbär, der alles mit macht und Spaß dabei hat. Hoskjoni muss seine Nase immer dabei haben, und fühlt sich bei uns am Haus richtig wohl. Die Kinder können mit ihm auf der Koppel Ball spielen und beim Reiten reagiert er auf die kleinste Hilfe der Zwerge, obwohl er, wenn ein erfahrener Reiter drauf sitzt, oft versucht, den Clown zu spielen.

Er ist ein Pferd, mit dem man durch dick und dünn gehen kann, wenn man sein Vertrauen gewonnen hat. Fremden gegenüber ist er neugierig und reserviert. Hat man sein Herz erobert, macht er alles mit und ist anhänglicher als ein Hund. Er erfreut sich an allem Neuen, nur beim Waschen steht er da wie ein „begossener Pudel“ und kommt der Kopf an die Reihe, wird er zum wilden Mustang.

In der Herde ist er sehr dominant. Ich habe mich in ihm nicht getäuscht, er ist ein Pferd für alle Fälle, ob man einen rasanten Paß reiten möchte, schön durch den Wald tölten will, oder die Kindern mit Spaß reiten lernen, Hoskjoni ist für alles offen.

Leider ist er nach einer Verletzung nur noch wenig belastbar, und ich hatte mir unseren Werdegang anders vorgestellt, aber er wird immer bei uns bleiben und wir werden nun auf eine andere Art und Weise viel Freude miteinander haben. Da er die Nase immer dabei haben muss, ist es für ihn sehr schwierig, nicht mehr geritten zu werden und er spielt oft den Beleidigten und stellt den Teufel an, wenn ich mit den anderen Pferden arbeite, oder er geht einfach durch den Zaun und will damit sagen, dass er auch da ist.

Also habe ich mit Zirkuslektionen begonnen, was ihn wieder zufriedener macht. Ich hoffe, wir werden trotz Verletzung noch lange viel Freude aneinander haben.








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