www.taktklar.de - 01.05.2006
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Autor: Taktklar Redaktion (E-Mail: info@taktklar.de)


  Handorfer Islandpferdetage 2006: Der Samstag

Rechts: Der dreijährige Hengst mit der höchsten Benotung: Máni vom Saringhof.

Schon früh am Morgen fanden sich zahlreiche Zuchtinteressierte im Westfälischen Pferdezentrum ein: Auf dem Programm standen die Jungpferde-Materialprüfungen nach IPO mit der anschließenden Körung.

Gilfi von Glücksburg.
Es präsentierte sich eine auffällig farbenfrohe Palette an jungen Hengsten - wie der dreijährige, erdfarbene Hengst Gilfi von Glücksburg (V: Gnýr frá Stokkseyri; MV: Valur vom Brock), der eine Gesamtnote von 7,85 erzielte (Interieur: 7,8 / Exterieur: 7,87 / Gang: 7,87). Die höchste Beurteilung bei den dreijährigen Hengsten erreichte der mausfalbene Hengst Máni vom Saringhof (V: Muni frá Reykjavík; MV: Máni frá Ketilsstöðum 949), der über hoch-weite Trabbewegungen und viel Wendigkeit verfügt (Interieur: 8,03/ Exterieur: 7,97 / Gang: 7,97 / Gesamt: 7,99). Er wurde bei der anschließenden Körung nicht vorgestellt, da er nicht ganz in Topform gewesen sein soll und deshalb noch einmal geprüft werden soll.

Siegerhengst der diesjährigen Körung: Gustur vom Jürmkerland.

Mit viel Ausstrahlung zeigte sich der schön gezeichnete, dreijährige Scheckhengst Gustur vom Jürmkerland (V: Gladur frá Saudarkroki; MV: Andvari 922 frá Saudarkroki). Gustur bekam eine Gesamtnote von  7,88. Sein Interieur und Exterieur wurden mit 7,93 benotet, für seinen Gang bekam er die Note 7,83. Die Körkommission des Westfälischen Pferdestammbuches wählte ihn zum Siegerhengst der diesjährigen Körung. Reservesieger wurde der windfarbene Sohn des Columbus vom Steinadlerhof Léttir vom Quillerhof (Gesamtnote von 7,86).  

Bester vierjähriger Hengst wurde Dinus vom Lindenhof (7,96 gesamt), ein Rappschecke mit Gustur frá Grund zum Vater. Er erhielt die Note 7,87 für das Interieur, die 7,9 für das Exterieur und die 8,03 für den Gang.

Lediglich drei Jungstuten nahmen an dieser Materialprüfung teil. Die höchste Beurteilung (7,94) erzielte Skuggadís vom Waldhof (V: Parker frá Sólheimum; MV: Galsi frá Sauðárkróki).  

Blick in die große Reithalle...


Siegerehrung Kinderklasse.

Ab Mittag begannen - wie gewohnt - die Turnierprüfungen. Bei nasskaltem Aprilwetter ließ es sich als Zuschauer in der beheizten Reithalle gut aushalten.

Life in Harlem und Mareike Schleich----------------Paquito(Aegidienberger F1)Eva Wörtler

In diesem Jahr wurden erstmals auch Prüfungen für andere Gangpferderassen ausgeschrieben, was eine angenehme Bereicherung des Turniergeschehens darstellte. Eva Wörtler auf Paquito (Aegidienberger F1) und Anja Winterberg auf Rainbows Moonlight Melody erzielten beide eine Endnote von 6,17 in der Viergangprüfung für Gangpferde. Das anschließenden Stechen entschied Anja Winterberg für sich, die zudem die Offene Zweigangprüfung (7,47) gewann. Siegerin in der Sporttöltprüfung für Gangpferde wurde Mareike Schleich auf Life in Harlem (6,77).  

Der Fanclub macht Stimmung.

Der erste Turniertag endete in der Nacht mit einem stimmungsvollen Mitternachtstölt. Hier erkämpfte Stephan Neudeck mit Mori den ersten Platz.

Einige Teilnehmer des Mitternachtstöltes.


 


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