Am ersten Mai fand in Hagen der erste Hestadagar in der Geschichte der Islandpferdefreunde Südwestfalen statt, die Premiere war ein voller Erfolg: 55 Meldungen, bei 160 Starts sind ein prima Ergebnis.
Als Kirsten Kujawa und Till Redenz mir die Idee, einen Hestadagar in Hagen zu organisieren, schilderten, war ich erst skeptisch: Die Mitglieder und den Vorstand eines Vereins, der in der Vereinsgeschichte schon die DIM und die DJIM veranstaltet hat, von einem Freizeitreiterturnier zu überzeugen, hielt ich für schwierig.
Nachdem unser Vorsitzender Ralf Wohlaib uns grünes Licht gab, legten wir los. Die Skepsis innerhalb des Vereins war immer spürbar, aber Till und Kirsten waren mit Feuereifer bei der Sache und rissen uns alle mit und nachdem sie den Termin Astrid Holz und Klaus Nüsse genannt hatten, gab es eh kein Zurück mehr.
Von Astrid bekamen wir den ersten Dämpfer, denn die geplanten 17 Wettbewerbe waren an einem Tag gar nicht zu schaffen, also strafften wir das Programm auf 9 Wettbewerbe, was auch gut war, da zahlreiche Nachnennungen unseren Zeitplan durcheinander brachten.
Beim Nennungsschluss am 15.04. hatten wir nicht mal 20 Nennungen, also Nennungsschluss verschieben auf den 26.04., Astrid anmailen, die platzierte uns auf der IPZV Homepage, dafür noch mal vielen Dank.
Dann war es soweit, los gings am 30.04. um 21 Uhr mit dem Kostümtölt, schließlich wollten wir ja in den Mai tölten. Taalke Nieberding und Antje Stratmann, unsere Richter, hatten nicht nur die Qualität des gezeigten Tölts, sondern auch die Kostüme zu bewerten. Bei den aufwendigen und fantasievollen Verkleidungen keine leichte Aufgabe.
Die mit Fackeln beleuchtete Ovalbahn, die kostümierten Reiter und nicht zuletzt die liebevoll geschmückten Pferde gaben ein stimmungsvolles Bild ab.
Am nächsten Tag gab es einen bunten Strauß an Wettbewerben, ob Dreigangkür, Töltgeschicklichkeit, Gangartenstafette oder Geschicklichkeit mit Hund, für jeden war etwas dabei.
Der Tölt in den Mai wird auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederholt, vielleicht kommt ja auch der eine oder andere, der diesmal noch skeptisch war, nach Hagen, es lohnt sich.