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Gáska, eine bunte Tochter in der Fuchsfamilie!
[09.12.2002 • Autor: Ute Stiels]


Einmal in meinem Leben wollte ich selber ein Fohlen planen und großziehen. Im Frühling 1998 war es dann soweit. Mit meiner damals 6jährigen Rappscheckstute "Svala v. Aegidienberg" fuhren wir zu Gilfi vom Ponsheimer Hof, der nicht weit von uns entfernt zuhause ist. Dort warteten auch schon zwei Isis aus Österreich, auf den damals 23jährigen Gilfi. Acht Wochen später holten wir sie wieder ab und nicht nur Gilfi, nein auch Herr Dietz war ganz begeistert von  Svala.

Pfingstsonntag 1999 um 13:30 Uhr wurde Gáska in unseren Armen geboren. Da die Schulter klemmte, musste etwas nachgeholfen werden. So kam es, dass sie noch im Mutterleib steckend, schon sehr früh Menschenkontakt hatte. Schon durch die Fruchtblase konnten wir die gestreiften Hüfchen erkennen, wussten dann, dass gleich ein Scheckchen folgen würde.

Gáska zeigte viel Tölt und einen tollen Trab. Der Richterspruch auf der Fohlenfeif lautete: “Kompaktes Stutfohlen mit interessanter Scheckzeichnung, ausreichend harmonisches Gebäude mit viel natürlichem Tölt, und Trab mit mittlerem Raumgriff.“ Nach dem Absetzen kam sie dann in eine gemischte Isiherde, mit zwei gleichaltrigen Stutfohlen.

Als 2jährige holte ich sie dann zu mir in meinen Pensionsstall, wo mein Wallach als einziges Gangpferd der "Exot" war. Ab und an nahm ich sie dann mit als Handpferd, was ihr sehr viel Spaß machte. Sie war schnell in die Aufzuchtherde bei den Arabern intrigiert.

Nach zwei Wochen war sie der "Big Boss". Es sah schon lustig aus, wenn die Araber sich hinter ihr versteckten, nur weil ein Hund auf der Wiese war. Gut für ihre Entwicklung war das aber nicht. Im Herbst brachte ich sie dann in die Eifel, auf den Schönauer Hof, in eine Isiaufzuchtherde.
Hier kann sie wieder das normale Nordlandpferdeverhalten lernen und bleibt bis zum nächsten Frühling dort.

Nun ist sie 3 1/2 Jahre alt, immer noch ranghoch und sehr menschenbezogen. Sie ist ein rechter Hingucker und man muss aufpassen, bei ihrem Augenaufschlag nicht dahinzuschmelzen. So manchen Nicht-Isifan hat sie schon um den Finger gewickelt. Die schönen Gänge hat sie von beiden Elternteilen geerbt. Den wunderschönen Trab vom Papa und die Farbe sowie den Naturtölt von der Mama.
Wir sind alle gespannt, was sie im nächsten Jahr beim Anreiten unterm Sattel zeigt und freuen uns schon darauf.








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