In der Rubrik Gesundheit finden Sie alle Berichte und Artikel mit den Themenschwerpunkten: Pferdekrankheiten, Ekzem, Medizinische Hilfe, etc.
[04.01.2001 • Text: Taktklar]
Störenfriede Magendasseln - Die Zweite!
Nachdem Sie (hoffentlich) im Herbst der ersten Larven-Vorhut der Dasselfliege in den Pferdemägen den Garaus gemacht haben, steht nun wieder eine Wurmkur an. Der Grund: Tierärzte gehen davon aus, dass je nach dem Zeitpunkt der Eiablage die ersten Larven im Oktober den Magen erreichen, während die letzten etwa im Dezember dort ankommen. Folglich ist neben der Herbst-Wurmkur Mitte Oktober auch eine zweite Behandlung, etwa Mitte Januar, notwendig. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt und geben Sie so den Parasiten keine Chance!
[22.12.2000 • Text, Foto: H. Frie]
Die Futteranalyse als Basis für eine gesunde Aufzucht - Vortrag zu Wachstum und Ernährung von Jungpferden
Dass das erste Lebensjahr und ganz speziell die ersten Lebensmonate auf wackligen Fohlenbeinen die absolut wichtigste Zeit für die physische und psychische Entwicklung des heranreifenden Pferdes sind, wissen die meisten Züchter ganz genau. Eine immens wichtige Grundlage für gesundes Wachsen und Gedeihen stellt die bedarfsgerechte, ausgewogene Fütterung des jungen Vierbeiners dar - eine Grundlage, der in der Praxis leider nicht immer genügend Aufmerksamkeit seitens der Pferdebesitzer zuteil wird. Welche wichtigen Faktoren zum Wachstum und zur Ernährung von Fohlen und Absetzern der
 

Aufzüchter im Hinterkopf haben sollte, war Thema eines Vortrages mit der Tierärztin und Fachberaterin für Pferdebetriebe Frau Dr. Christa Finkler-Schade am 12. Dezember im Pferdezentrum Münster-Handorf in Westfalen.

 
[13.11.2000 • Text: Taktklar]
Störenfriede Magendasseln: Haben Sie schon entwurmt?
Auf der Suche nach einem warmen Plätzchen zum Überwintern sind in vielen Pferdemägen nun wieder die Magendasseln unterwegs. Von Sommer bis Herbst legen die Weibchen der Dasselfliege ihre kleinen gelblichen Eier besonders am Fell der Vorderbeine ab, wo sie von den Pferden abgeleckt werden. Durch die Wärme des Speichels ensteht das erste Larvenstadium, welches in die Mundschleimhaut gelangt. Das zweite Larvenstadium wandert dann in den Magen oder Darm und überwintert dort. Erst nach etwa 8 bis 10 Monaten Aufenthalt wird das nunmehr dritte Stadium der Larven ausgeschieden, um sich wieder im Erdreich zu entpuppen. Erreichen die ersten Dasseln im Herbst den Vedauungstrakt, können sie unspezifische Verdauungsstörungen, Kolikanfälle und Reizungen der Magenschleimhaut hervorrufen. Zudem verlangen sie wie andere Parasiten einen Blutzoll. Machen Sie den Magendasseln also den Garaus! Von Tierärzten wird die zweimalige Wurmkur mit Ivermectin oder Phosphorverbindungen empfohlen: Gegen die ersten Ankömmlige im Magen sollte man etwa Mitte Oktober und gegen die Nachhut Mitte Januar vorgehen. Wer seinem Vierbeiner noch keine Paste ins Maul geschoben hat, sollte das jetzt also schnellstens nachholen!
Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt ein geeignetes Präperat geben!
[30.10.2000 • Text: H. Frie]
Das große Kribbeln!? - Sommerekzem-Saison 2000
Langsam aber sicher wird es nasser, windiger und vor allem kälter. Und mit den ersten Nachtfrösten können die leidgeprüften Ekzempferde-Besitzer, vielmehr wohl noch deren von Juckreiz geplagten Vierbeiner, aufatmen: Endlich ist es vorbei! - mit dem Sterben der Culicoides-Stechmückenarten endet die Sommerekzem-Saison 2000. Bis zum nächsten Frühjahr, wenn es wieder heißt: The same procedure as every year... "Taktklar" erkundigte sich kürzlich bei einigen Haltern von Ekzempferden nach ihren
 

ganz persönlichen Strategien und diesjährigen Erfahrungen.
Die ersten im Bunde sind Maike Morbach und ihr Vierbeiner "Gormur frá Gýgjarhóli". Lesen sie ab jetzt: Mähnekraulen kein Problem! - Eine Saison mit Ekzemdecke für Maike Morbach und ihren Gormur.

 
[25.10.2000 • Text: H. Frie]
Gangreiten contra alternativer Hufschutz?
Manch ein Islandpferdereiter steckt in der Zwickmühle: Einerseits möchte er sein Pferd so natürlich und beinschonend auf seinen vier Hufen laufen lassen wie nur möglich - am besten Barhuf oder vielleicht mit einem dieser neuartigen Aluminium- oder Kunststoffbeschläge. Andererseits sieht er aber, dass auf jedem Sportturnier, ja sogar bei den Materialprüfungen dreijährige Jungpferde, fast alle Vierbeiner mit dem "alten Eisen" beschlagen sind...
 

Barhuf oder alternativer Hufschutz und Gangreiten - Lässt sich das überhaupt miteinander vereinbaren?
"Taktklar" informierte sich bei Boris Eberhard von der Gesellschaft der Huf- und Klauenpflege (GdHK), Mitbegründer der BESW-Hufschule und Ausbilder für Hufpfleger, über Alternativen zum Eisen sowie rassetypische Hufprobleme des Islandpferdes.

 
[18.08.2000 • Text: Dr. D. H. Kolb]
Sommerekzem? Nein danke!
Wenn Sie unbedingt ein Importpferd kaufen wollen, sollen Sie auf alle Fälle eine Garantie für Ekzemfreiheit bekommen!!
Ihr Pferd muß in Island vor dem Export getestet werden. Erwerben SIE nur ein Tier, das garantiert nicht mit Sommerekzem belastet ist! Sie ersparen dem Pferd Qualen und sich selbst viel Geld...

Dr. Dieter H. Kolb beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Sommerekzem. Den vorliegenden Bericht trug er abgewandelt 1997 auf dem isländischen Tierärztekongress vor.
19.06.2000 • Text: C. Zobel]
Mit Derby gut durch den Sommer...
Die Weidesaison ist bereits in vollem Gange. Der erste Schnitt ist in manchen Regionen bereits eingefahren. Der Weidegang ist die natürlichste Art der Pferdefütterung. Ohne qualitätsvolle Weiden als Futtergrundlage ist allerdings eine erfolgreiche Haltung und Aufzucht von Pferden nicht immer gegeben...
[26.04.2000 • Text: U. Pletzing, prakt. Tierärztin]
Erfahrungen zur Behandlung des Sommerekzems
Die Möglichkeiten zur Behandlung von Pferden mit Sommerekzem gestalten sich, wie jeder leidgeprüfte Besitzer eines Ekzempferdes weiß, sehr vielseitig und zum Teil auch sehr verwirrend. Fest steht auf jeden Fall, daß derjenige, der die für Pferde beste und am einfachsten durchzuführende Methode gefunden hat, schlicht und einfach dabei bleiben sollte. Einen Weg ohne tägliche Pflege jede Saison wieder, gibt es, zumindest für den mittel bis schwer erkrankten Ekzemer, nicht, auch wenn uns immer wieder mal jemand dies glauben machen möchte.


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